Freitag, 19. Dezember 2008
Der Tanz
darkrider89, 19:01h
Im langsamen Schlendern durch den Wald, lauschte sie nur den Klängen des Rhythmus um sie herum. Erst leise, dann immer lauter. Sie ging darauf zu. Trommeln. Der leise Rhythmus erfasste ihren Körper erst langsam vor sich hin gehend, dann immer schneller im Sprung tiefer in den Wald hinein. Es war wie ein Tanz um die Bäume im schnellen Lauf. Immer wieder kurz innehaltend. Weiter springend. Wie im endlosen Rausch des Lebens. Da sah sie ihn. Vor sich, dann neben sich, hinter sich. Ein Sprung gedreht, seitlich. Der Lauf im Gebüsch. Hinter einem Baum, hinter dem nächsten. Ihn ständig im Auge behaltend. Der Tanz, der Kampf, die Deckung. Im großen Rund um einander herum. Sie spürte ihre Füße, die schnelle Bewegung auf unebenem Grund. Immer seitwärts. Rückwärts, vorwärts. Die Anspannung, die Voraussicht. Sie nahm sich selbst wahr. Die Wirkung der Bewegung. Die Muskeln in ihrer einzelnen Anspannung. Der einsame Tanz um sich selbst. Die Leichtfüßigkeit im schweren Gewand. Die weiten Augen sehend. Alles wahrnehmend, in sich, um sich. Die Ohren lauschend jedes Geräusch. Der Wechsel. Da war er wieder, näher wie davor. Umtanzend, der konzentrierte Blick tief ins Innere. Wachsam. Sie spürte sich gewandelt, näher und immer näher. Der Abstand wurde geringer. Der Tanz, der Klang, der neue Klang. Metallisch klingend. Die Hände fest greifend. Sanfte Bewegung, jede einzelne Bewegung unendlich gespannt aufs höchste vollendet. Harmonisch, wie eine fließende Bewegung, umtanzten sie sich. Immer wieder das metallische Klingen. Die Muskeln im ewigen Fort mit dem Körper im Einklang. Der Herzschlag als Teil der Musik, der Klang, das Herz, die Trommeln, das Metall; eine Melodie. Sie spürte den Widerstand. Immer aufs Neue. Gefühle erweckend. Unbekannt. Gewollt vollführt. In einem gedankenlosem Bedenken ohne Wahrnehmung des fremden Ichs, nur noch das Jetzige zählend. Immer weiter und weiter. Plötzlich das kalte Gefühl von Metall am Hals, den Rhythmus verstärkend. Schneller und immer schneller. Die Gefühle ausbrechend. Wilder und wilder. Jetzt die Rückführung. Im Tanz. Ewig erscheinend. Immer wieder das Klingen. Die Gleichwertigkeit zu stark. Sie lag in der Luft. Doch da eine Unaufmerksamkeit. Jetzt auch auf der anderen Seite die Verstärkung. Die Lage bis aufs höchste gespannt, an der Grenze. Grenzgänger. Im schalen Licht. Die Schatten. Das Gefühl, konzentriert, alles wahrnehmend. Die Grenze spürend, Erweiterung sehend, erweiternd. Schneller und schneller, die Schwäche sehend, spielend, die Verzweiflung, die Angst. In der Luft zum Zerreißen. Ausnutzend. Überlegenheit, nur noch zum Ziel. Der Schlag, das Gefühl, die Angst, der Widerstand, der Aufprall, spürend im Fallen. Liegend die Klinge vor sich ummantelt von sich selbst. Die Klinge am Hals. Ausharrend. Die Zeit abwartend, rennend und doch im Stillstand, wie ewig. Nach innen schauend. Die Trommeln leise, langsam, verharrend. Das Gefühl, der Triumph, die Wahrnehmung, verändernd. Fühlend, kalt. Die Hebung, der Blick, immer noch in Angst. Die Wärme unterdrückt spürend. Die Lösung, ein letztes Klingen. Die Hand gestreckt. Die Wärme fühlend. Die Nähe, gespannt. Die Bewegung verursacht, kontrollierend, übergebend. Hitze aufsteigend in der Nähe. Rollend, überrollend. Wie ewig bekannt gewesen. Der Blick treffend. Die Augen furchtlos, gefühlvoll, öffnend. Die Strahlung erschütternd, fangend, im Fallen lassen, in die warme Bewahrung. Nichts wissend. Erinnernd, gleichzeitig verachtend, wissend ob des Besseren. Die Erkenntnis des immer Gespürten, doch nicht gewussten, fraglich.
Vergessend, fühlend, die Blicke treffend im Nichts und Allem. Hingebung der Wahrnehmung. Gedankenlos. Das Gefühl des Herzschlags nebeneinander. Dem Rhythmus der Trommeln folgend. Die Bewegungen wieder fließend. Der zweite Tanz. Langsam beginnend. Spielend. Wahrnehmung gespannt, spürend. Nähernd, das Spiel, dem Kampf. Wieder schneller werdend, doch mehr Selbstgefühl und Fremdwahrnehmung. Im ewig erscheinenden Spiel. Näher, fühlend der Hitze, fast verbrennend. Abwehrend und nähernd, kämpfend; entwandend, entwindend. Spürend der Bewegungsgefühle im Taumeln. Fliehend, nach laufend. Werfend, nehmend. Kraft sprühend. Spürend. Hingebend. Lebendigkeit im Spiel. Nicht mehr fliehend, nehmend, gebend. Im Rennen der stillstehenden Zeit. Gleichmäßig, fest in wallender, fließender Bewegung immer stärker werdender Überwältigung. Nur noch unendliche Teilnahme, einflusslos. Der Kampf zum Miteinander werdend. Miteinander gegen das Umgebende. Weiter treibend in der erhabenen Welt der Fühlenden. Abschneidend von allem. Im Traum des Tanzes. Weiter bis zum Ende des Existenten. Nur noch im Nichts zweisam fühlend. Fühlend schreien. Bis zum Hochpunkt des Eigenen. In Vereinigung der unendlichen Kraft. Der Explosion in der Hitze der Gemeinschaft. Wahrnehmend in Unendlichkeit der gering erscheinenden Zeit. Erlebend im Traum des Tanzes des Lebens. Die Erhaltung der Kraft über die Höhe hinaus im Ruhen. Die Ruhe kommend, spürend, teilend, im Ablassen haltend und bindend. Für die Zeit bindend. Die ewig haltende Verknüpfung in der stillstehenden Zeit gebunden. Träumend. Nähe haltend und belassend. Die Trommeln verklungen. Ruhe. Die Stille, wie einen Mantel, hüllend um zu bleiben. In der ewigen Koexistenz nebeneinander, haltend, für ewig haltend. Alles teilend. Bleibend in Gemeinsamkeit der Gefühle. Im Taumeln des verewigten Tanzes. Verharrend, ruhend, im Spüren des Beisammenseins in der Ewigkeit .Das Fremdnahe. Liebend.
Vergessend, fühlend, die Blicke treffend im Nichts und Allem. Hingebung der Wahrnehmung. Gedankenlos. Das Gefühl des Herzschlags nebeneinander. Dem Rhythmus der Trommeln folgend. Die Bewegungen wieder fließend. Der zweite Tanz. Langsam beginnend. Spielend. Wahrnehmung gespannt, spürend. Nähernd, das Spiel, dem Kampf. Wieder schneller werdend, doch mehr Selbstgefühl und Fremdwahrnehmung. Im ewig erscheinenden Spiel. Näher, fühlend der Hitze, fast verbrennend. Abwehrend und nähernd, kämpfend; entwandend, entwindend. Spürend der Bewegungsgefühle im Taumeln. Fliehend, nach laufend. Werfend, nehmend. Kraft sprühend. Spürend. Hingebend. Lebendigkeit im Spiel. Nicht mehr fliehend, nehmend, gebend. Im Rennen der stillstehenden Zeit. Gleichmäßig, fest in wallender, fließender Bewegung immer stärker werdender Überwältigung. Nur noch unendliche Teilnahme, einflusslos. Der Kampf zum Miteinander werdend. Miteinander gegen das Umgebende. Weiter treibend in der erhabenen Welt der Fühlenden. Abschneidend von allem. Im Traum des Tanzes. Weiter bis zum Ende des Existenten. Nur noch im Nichts zweisam fühlend. Fühlend schreien. Bis zum Hochpunkt des Eigenen. In Vereinigung der unendlichen Kraft. Der Explosion in der Hitze der Gemeinschaft. Wahrnehmend in Unendlichkeit der gering erscheinenden Zeit. Erlebend im Traum des Tanzes des Lebens. Die Erhaltung der Kraft über die Höhe hinaus im Ruhen. Die Ruhe kommend, spürend, teilend, im Ablassen haltend und bindend. Für die Zeit bindend. Die ewig haltende Verknüpfung in der stillstehenden Zeit gebunden. Träumend. Nähe haltend und belassend. Die Trommeln verklungen. Ruhe. Die Stille, wie einen Mantel, hüllend um zu bleiben. In der ewigen Koexistenz nebeneinander, haltend, für ewig haltend. Alles teilend. Bleibend in Gemeinsamkeit der Gefühle. Im Taumeln des verewigten Tanzes. Verharrend, ruhend, im Spüren des Beisammenseins in der Ewigkeit .Das Fremdnahe. Liebend.
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Samstag, 13. Dezember 2008
GAME OVER
darkrider89, 00:46h
Das helle, morgendliche Sonnenlicht blitzte durch die Schlitze im Rollladen. Er sah es aus dem Augenwinkel, als er einen Tropfen auf dem Bildschirm verfolgte. Mal wieder war eine Nacht vorbei. Eine Nacht voll Tod und Schmerzen. Eine schöne Nacht, eine angenehme Nacht, vor dem Morgen, dem Morgen, den er so hasste. Eine Nacht, nach der er hinausgehen musste in diese verblendete Welt. Eine Nacht, die auch ewig hätte gehen können. Doch das Hinausgehen hatte er schon lange aufgegeben. Es war doch sowieso jeden Tag das selbe. Essen, Arbeiten, Essen, Arbeiten, Essen. Jeden Tag das gleiche. Unterbrochen von Pinkelpausen. Ja, genau, die riesige Abwechslung. Doch selbst als er noch hinaus ging, sie waren doch das Spannendste, das es dort draußen zu sehen gab.
Inzwischen ging er nicht mehr nach draußen.
Er gähnte. Da stand es auf dem Bildschirm vor ihm. NEW GAME. Dann stand dort noch einiges anderes. Was dort stand, wusste er schon lange nicht mehr. Es war ihm auch egal.
Er hasste es, die Helligkeit von draußen. Doch er liebte dieses Spiel vor sich. Noch eines, noch eines, ach eines geht doch noch. Das ging jeden Tag stundenlang so.
'Nein, jetzt reicht es'. Klick. Schon zu spät. Wieder volle Konzentration...
... 'You won.' Tapp, tapp, tapp. ...
Als er aufwachte, lag er halb in, halb vor dem, Bett. 'Heute habe ich es sogar noch weit geschafft.' Er lächelte. Das war das einzige, das er sich immer merkte. Woran er bemerkte, inwiefern ihm das Spiel ausreichte. Tapp, tapp, tapp. Da saß er wieder. Den Bildschirm vor sich. NEW GAME. Klick. 'Los geht es wieder!'
Nächster Tag. Im Bett aufgewacht. Nächster. Wieder im Bett. Nächst. Im Bett auf der Seite. ... Bettwäsche durcheinander. Zwischendurch aufgewacht. Schlecht eingeschlafen.
'Verdammt, ich brauche ein neues Spiel!'
Schlecht geschlafen. Kaum geschlafen, lieber gespielt. Nur geschlafen. Endlich die Post.
Neues Spiel. Auf dem Stuhl eingeschlafen. Vor dem Bett geschlafen. Im Bett.
'Verdammt, das Spiel reicht nicht.'
Gar nicht geschlafen. Gar nicht geschlafen. Nur geschlafen. Fast den Postboten verschlafen.
Neues Spiel. Auf dem Boden geschlafen. Im Bett geschlafen.
'Verdammt.'....
10 Minuten später. Bestellvorgang erfolgreich. Noch einmal 3 Tage. Dann müsste die Bestellung angekommen sein.
3 Tage nur gespielt. Eingeschlafen. Zettel im Briefkasten. Von der Post. Keinen erreicht. Jetzt auch noch zum Nachbar, der das Paket hat. Zum Glück neutral verpackt.
So wieder da, Ware anschauen. Nettes Stück. Gleich einmal ausprobieren. Aber vorsichtig.
Test war gut, gefällt mir. Aber jetzt kann ich es kaum mehr lassen. Ab ins Bett, natürlich nur mit dem Ding. Morgen geht es weiter.
Heute gleich mehrmals getestet. Kann nicht mehr genug kriegen. Viel besser als spielen.
Langsam muss ich aufpassen. Es wird zu viel. Nicht das jemand dahinter kommt.
Viel getestet. Morgen erstes Mal richtig los ziehen. Danach nur schnell weg.
Das Ding ist krass. Nicht einmal erwischt worden. Ich verstehe nicht, warum die meisten immer Angst haben, dass man sie erwischt.
Noch einmal ein Riesending, müssen wohl inzwischen fast Hundert sein. Aber ich glaube sie haben einen Verdacht. Deswegen morgen mal dort aufräumen.
Nachdem sie heute morgen da waren und ich gerade noch weggekommen bin, durchs Fenster, habe ich endlich für Ruhe gesorgt. Jetzt wird so schnell keiner mehr kommen. Morgen geht es normal weiter.
Noch ein Tag.
Und noch einer.
Langsam wird auch das langweilig.
Ich sollte mir etwas Neues ausdenken.
Heute noch einmal so, aber morgen, morgen wird es groß.
So nun ist der besagte Morgen. Also raus mit mir. Blick in den Spiegel. Schock! So schwer hätte ich mir das nicht vorgestellt, doch die Leute sollen doch kein schlechtes Bild von so jemand perfektem, wie mir bekommen. Also viel Zeit im Badezimmer verbringen heute. Verdammt, jetzt lohnt es sich kaum mehr los zu gehen. Dafür hält das bis morgen. Also: Morgen geht’s los!
Neuer Tag, neues Glück! Auf die Straße. Einfach nur mit zählen. Diese lächerlichen Würmer auf dem Weg zur Arbeit. Haha, heute seid ihr dran! 1, 2, 3, 4, 5, ..., 10, ..., 20, ... 30. Verdammt, ich werde verfolgt. 40, ..., 50. Das war es mit dem Verfolgen. 63, ..., 70. Langsam reicht es mit dem zählen. 100! Genug gezählt! Weiter und weiter und weiter. Verdammt, da sind schon wieder welche. Weiter... Schuss im Arm. Dafür keiner mehr hinter mir her. Weiter! Es müssen schon an die 300 sein. Weiter! Verdammt, sie haben mich erwischt! Auch noch das Bein! Lange kann ich nicht mehr! Weiter! Wieder alle hinter mir weg! Schon knapp vor 1000! Aber es geht nicht mehr! Und sie sind schon wieder da! Schuss in die Schulter. Ich schieße nur noch um mich und zähle: ... 995, 996, 997. Ich liege schon auf dem Boden. Noch einer! 998. Sie kommen auf mich zu. Die letzten zwei. Treffer! 999. Die Pistole auf mich gerichtet. Er kommt näher. Meine Waffe ist schon weg! Der Versuch mich um zudrehen. Zum Glück habe ich noch schnell das Messer eingesteckt. Die Waffe auf mich gerichtet. Ein letztes Aufbäumen. Das Messer gezückt. Ich steche zu. Ein Schuss! Ich spüre die Kräfte schwinden. Ich sehe den Körper über mir fallen. Die glasigen Augen. Geschafft! 1000! Alles wird schwarz. Ziel erreicht. GAME OVER!!!
Inzwischen ging er nicht mehr nach draußen.
Er gähnte. Da stand es auf dem Bildschirm vor ihm. NEW GAME. Dann stand dort noch einiges anderes. Was dort stand, wusste er schon lange nicht mehr. Es war ihm auch egal.
Er hasste es, die Helligkeit von draußen. Doch er liebte dieses Spiel vor sich. Noch eines, noch eines, ach eines geht doch noch. Das ging jeden Tag stundenlang so.
'Nein, jetzt reicht es'. Klick. Schon zu spät. Wieder volle Konzentration...
... 'You won.' Tapp, tapp, tapp. ...
Als er aufwachte, lag er halb in, halb vor dem, Bett. 'Heute habe ich es sogar noch weit geschafft.' Er lächelte. Das war das einzige, das er sich immer merkte. Woran er bemerkte, inwiefern ihm das Spiel ausreichte. Tapp, tapp, tapp. Da saß er wieder. Den Bildschirm vor sich. NEW GAME. Klick. 'Los geht es wieder!'
Nächster Tag. Im Bett aufgewacht. Nächster. Wieder im Bett. Nächst. Im Bett auf der Seite. ... Bettwäsche durcheinander. Zwischendurch aufgewacht. Schlecht eingeschlafen.
'Verdammt, ich brauche ein neues Spiel!'
Schlecht geschlafen. Kaum geschlafen, lieber gespielt. Nur geschlafen. Endlich die Post.
Neues Spiel. Auf dem Stuhl eingeschlafen. Vor dem Bett geschlafen. Im Bett.
'Verdammt, das Spiel reicht nicht.'
Gar nicht geschlafen. Gar nicht geschlafen. Nur geschlafen. Fast den Postboten verschlafen.
Neues Spiel. Auf dem Boden geschlafen. Im Bett geschlafen.
'Verdammt.'....
10 Minuten später. Bestellvorgang erfolgreich. Noch einmal 3 Tage. Dann müsste die Bestellung angekommen sein.
3 Tage nur gespielt. Eingeschlafen. Zettel im Briefkasten. Von der Post. Keinen erreicht. Jetzt auch noch zum Nachbar, der das Paket hat. Zum Glück neutral verpackt.
So wieder da, Ware anschauen. Nettes Stück. Gleich einmal ausprobieren. Aber vorsichtig.
Test war gut, gefällt mir. Aber jetzt kann ich es kaum mehr lassen. Ab ins Bett, natürlich nur mit dem Ding. Morgen geht es weiter.
Heute gleich mehrmals getestet. Kann nicht mehr genug kriegen. Viel besser als spielen.
Langsam muss ich aufpassen. Es wird zu viel. Nicht das jemand dahinter kommt.
Viel getestet. Morgen erstes Mal richtig los ziehen. Danach nur schnell weg.
Das Ding ist krass. Nicht einmal erwischt worden. Ich verstehe nicht, warum die meisten immer Angst haben, dass man sie erwischt.
Noch einmal ein Riesending, müssen wohl inzwischen fast Hundert sein. Aber ich glaube sie haben einen Verdacht. Deswegen morgen mal dort aufräumen.
Nachdem sie heute morgen da waren und ich gerade noch weggekommen bin, durchs Fenster, habe ich endlich für Ruhe gesorgt. Jetzt wird so schnell keiner mehr kommen. Morgen geht es normal weiter.
Noch ein Tag.
Und noch einer.
Langsam wird auch das langweilig.
Ich sollte mir etwas Neues ausdenken.
Heute noch einmal so, aber morgen, morgen wird es groß.
So nun ist der besagte Morgen. Also raus mit mir. Blick in den Spiegel. Schock! So schwer hätte ich mir das nicht vorgestellt, doch die Leute sollen doch kein schlechtes Bild von so jemand perfektem, wie mir bekommen. Also viel Zeit im Badezimmer verbringen heute. Verdammt, jetzt lohnt es sich kaum mehr los zu gehen. Dafür hält das bis morgen. Also: Morgen geht’s los!
Neuer Tag, neues Glück! Auf die Straße. Einfach nur mit zählen. Diese lächerlichen Würmer auf dem Weg zur Arbeit. Haha, heute seid ihr dran! 1, 2, 3, 4, 5, ..., 10, ..., 20, ... 30. Verdammt, ich werde verfolgt. 40, ..., 50. Das war es mit dem Verfolgen. 63, ..., 70. Langsam reicht es mit dem zählen. 100! Genug gezählt! Weiter und weiter und weiter. Verdammt, da sind schon wieder welche. Weiter... Schuss im Arm. Dafür keiner mehr hinter mir her. Weiter! Es müssen schon an die 300 sein. Weiter! Verdammt, sie haben mich erwischt! Auch noch das Bein! Lange kann ich nicht mehr! Weiter! Wieder alle hinter mir weg! Schon knapp vor 1000! Aber es geht nicht mehr! Und sie sind schon wieder da! Schuss in die Schulter. Ich schieße nur noch um mich und zähle: ... 995, 996, 997. Ich liege schon auf dem Boden. Noch einer! 998. Sie kommen auf mich zu. Die letzten zwei. Treffer! 999. Die Pistole auf mich gerichtet. Er kommt näher. Meine Waffe ist schon weg! Der Versuch mich um zudrehen. Zum Glück habe ich noch schnell das Messer eingesteckt. Die Waffe auf mich gerichtet. Ein letztes Aufbäumen. Das Messer gezückt. Ich steche zu. Ein Schuss! Ich spüre die Kräfte schwinden. Ich sehe den Körper über mir fallen. Die glasigen Augen. Geschafft! 1000! Alles wird schwarz. Ziel erreicht. GAME OVER!!!
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Wasserleiche (pt. 2)
darkrider89, 00:21h
Es wird dunkel. Der Tag geht gerade zu Ende. Ich bin froh, dass er endlich zu Ende geht. Ich will nicht mehr warten. Ich kann nicht mehr warten. Meine Geduld ist zu Ende. Dieses ewige Warten! Ich habe lange genug gewartet. Ich habe letztens darüber nachgedacht, wie lange ich jetzt schon warte und kam zu dem Schluss, dass es viel zu lange ist. Mindestens drei Monate. Viel zu lange! Ich halte es nicht mehr aus! Die ganze Zeit habe ich sie beobachtet. Ihren Lebensablauf, ihre Gewohnheiten, ihre Eigenschaften, Leidenschaften, Bewegungen, verhalten, Treffpunkte, Freunde, Wohnverhältnisse, Familie, einfach alles. Doch jetzt ist es genug des Beobachtens. Ich will jetzt nicht mehr!
Ich weiß genau, dass sie gleich hier vorbeikommen wird. An Donnerstagen ist sie abends immer bei ihrer Freundin bis um neun. Danach macht sie sich auf den Weg nach Hause. Sie wohnt alleine, niemand wird sie erwarten. Sie könnte auch einen anderen Weg nehmen, der durch den Ort führt, doch sie nimmt lieber diese Abkürzung hier am See entlang. Ich habe schon oft mit bekommen wie ihre Freundin sagte, dass sie doch nicht hier entlang laufen soll. Das sei viel zu gefährlich. Doch sie läuft trotzdem immer diesen Weg und sie ist immer zu Fuß unterwegs.
Jetzt ist es gerade fünf nach neun. Ich bin erst seit Viertel vor neun hier, doch es erscheint mir als wäre ich schon seit Stunden hier und würde warten. Ich kauere im Dickicht direkt neben dem schmalen Trampelpfad, den sie immer entlang geht. Bald muss sie kommen… sonst werde ich verrückt.
Ich sitze da und lausche der Stille. Ich höre das Rascheln des Laubes, wenn die Tiere darin herumrennen, das Rauschen der Blätter im Wind und das Quaken der Frösche im See. Es sind auch sonst noch viele Dinge zu hören und diese drei am stärksten. Die Geräuschkulisse ist faszinierend. Ich habe mir diesen Ort ja nicht umsonst ausgesucht. Ich hätte sie auch am Waldrand antreffen können, doch dieser Ort gefällt mir einfach. All diese Dinge sind zuhören nur sie noch nicht.
Ich halte auch Ausschau, doch viel ist nicht zusehen aus dem Gestrüpp heraus und die Dämmerung macht das auch nicht besser. Angestrengt versuche ich etwas auszumachen, doch nichts ist zu sehen oder hören. Jetzt ist es schon fast zehn nach neun. Hoffentlich kommt sie noch. Ich habe sie doch extra immer beobachtet. Es kann doch jetzt nicht schief gehen.
Plötzlich höre ich ganz leise regelmäßiges Knirschen und Knacken. Das muss sie sein! Die Erregung steigt in mir auf und ich kann kaum mehr an mir halten. Langsam wird aus dem knirschen und Knacken das eindeutige Geräusch von Schritten. Ich fange an zuzittern. Das Geräusch wird immer lauter. Jetzt kommt sie in Sicht. Lange kann ich nicht mehr warten, doch sie läuft so langsam. Sie kommt immer mehr in Reichweite. Ich kann nicht mehr. Ich springe aus dem Gebüsch heraus auf sie zu, sehe ihr erst überraschtes Gesicht, dessen Ausdruck schnell zu Angst wechselt. Schon bin ich bei ihr. Ich greife an ihren Hals und drücke sie zu Boden. Die andere Hand reißt in aller Eile die Kleidung vom Leib. Ich muss versuchen bei Besinnung zu bleiben, sonst wird es schief gehen. Ich spüre während ich auf ihr sitze die verzweifelten Versuche sich zu befreien. Die Hände am Handgelenk meiner Hand, die sie würgt. Ich lasse ihren Hals los, packe ihre Hände und binde sie mit ihrem Pullover zusammen. Jetzt noch die Beine, dann ist die erste Gefahr vorbei. Langsam kriegt sie wieder Luft und fängt an zu schreien, doch hier wird sie niemand hören, denn es gibt keine Häuser in der Nähe. Jetzt sind auch ihre Beine gebunden und ich habe das erste Mal Zeit sie anzusehen. Sie hat inzwischen wieder aufgehört zu schreien. Wahrscheinlich hat sie bemerkt, dass es nichts bringt oder sie kann nicht mehr. Langsam streift mein Blick über ihren nackten Körper und ihr schreckenverzerrtes Gesicht. Eine neue Welle der Erregung überläuft mich. Ich will sie, jetzt da ich sie schon besitze, jetzt und hier, auch wenn es mitten auf dem Pfad ist. Meine Kleidung habe ich sowieso schon im Gebüsch gelassen. Ich reiße ihren Körper vom Boden und die Erregung treibt mich hart in sie. Sie schreit laut auf, doch das bemerke ich kaum. Immer wieder steche ich tief und fest in sie. Mit der Zeit werden mir die Schreie wieder bewusst und ich genieße sie. Sie steigern nur die Geilheit. Irgendwann lasse ich von ihr ab und die andere Lust überkommt mich. Ich nehme das mitgebrachte Messer und fahre damit ihren Körper entlang. Langsam beginne ich ihr die Haare abzuschneiden und betrachte dabei ihr entsetztes Gesicht. Ihr Körper windet sich unter mir. Ich dringe wieder in sie und spüre das warme Gemisch aus Blut und Sperma in ihr, wodurch sich dessen Menge gleich noch vermehrt. Ich sehe in ihr gequältes, schreiendes Gesicht, hole mit dem Messer aus und steche es tief in ihren Bauch. Der folgende Schrei dauert nicht lange. Er wird vom Blut, das aus dem Mund quillt schnell erstickt. Ich sehe ihr blutverschmiertes Gesicht und fange da ihre Nase mit dem Messer von dem Blut zu reinigen. Ich sehe ihre großen, stillen Augen tief in den Höhlen und steche wütend hinein. Ich weiß nicht wann der Körper unter mir aufgehört hat sich zu bewegen, wann die Muskeln schwach wurden, doch jetzt bemerke ich es und die Erregung steigt erneut in mir auf und lässt mich fast verrückt werden. Ich reibe ihren nackten, blutenden Körper an mir und spüre dabei ihre Därme aus dem Bauchraum drängen und werde nur noch erregter. Ich sehe ihren offenen, mit Blut gefüllten Mund und dringe tief in ihren Rachen ein. Ich spüre ihre Brust an mir, nehme das Messer und schneide tief in die linke Brust. Langsam schneide ich weiter bis ich zum Herz komme und schneide das Herz mit der Brust in Einem vom Körper. Das noch warme zuckende Herz fühlt sich so gut an. Ich reiße meinen Mund auf, beiße so tief als möglich hinein und verharre so. Langsam beginne ich dann die Arme zu zerschneide, nehme das Fleisch und esse es. Nun ist meine Lust gestillt und ein Hass kommt in mir auf. Ich nehme ihren Körper und schlage ihn gegen den großen Stein am See. Ich höre ihre Knochen brechen. Die Beine in kürzester Zeit abnormal verdreht und entstellt. Ihr Kopf sieht viel zu gut aus, denke ich, nehme sie, schlage den Kopf gegen den Stein und höre die Knochen brechen. Ich schneide durch die Kopfhaut, ziehe Stücke davon ab, nehme einzelne der darunter liegenden Knochenstücke und lege sie als Erinnerungsstücke zu der zerrissenen Kleidung. Da fällt mir das Feuerzeug auf, das wohl aus der Kleidung gefallen ist. Ich nehme es und brenne die Haarstoppel von vorhin damit an. Die unversehrte Seite lasse ich als Teil der Schönheit der von ihr übrig bleiben soll. Als ich mit meinem Werk zufrieden bin, suche ich alle Dinge zusammen, die ich mitnehmen will und packe sie in einen Rucksack. Dann gehe ich in den See, bade und ziehe mich an. Den Rucksack setze ich auf und nehme ihren schönen Körper, dem ich noch einen schönen Platz suchen will. Ich laufe durch Gebüsch und Schilf bis ich einen schönen Platz finde, an einer kleinen Ausbuchtung des Sees, an der das Wasser eine kleine Insel umspült. Dort lege ich sie ins Wasser. Ein Teil hinein, einer bleibt draußen. Doch etwas gefällt mir noch nicht. Bis auf das Blut, welches heraus läuft sieht sie noch zu jungfräulich aus. Ich nehme das große Messer und ramme es hinein. Nun bin ich zufrieden. Langsam laufe ich los, treffe einen Freund wir unterhalten uns kurz. Dann geh ich nach Hause. Ich muss doch zu meiner kleinen Familie, meine Kinder und meine Frau vermissen mich sicher schon…
Ich weiß genau, dass sie gleich hier vorbeikommen wird. An Donnerstagen ist sie abends immer bei ihrer Freundin bis um neun. Danach macht sie sich auf den Weg nach Hause. Sie wohnt alleine, niemand wird sie erwarten. Sie könnte auch einen anderen Weg nehmen, der durch den Ort führt, doch sie nimmt lieber diese Abkürzung hier am See entlang. Ich habe schon oft mit bekommen wie ihre Freundin sagte, dass sie doch nicht hier entlang laufen soll. Das sei viel zu gefährlich. Doch sie läuft trotzdem immer diesen Weg und sie ist immer zu Fuß unterwegs.
Jetzt ist es gerade fünf nach neun. Ich bin erst seit Viertel vor neun hier, doch es erscheint mir als wäre ich schon seit Stunden hier und würde warten. Ich kauere im Dickicht direkt neben dem schmalen Trampelpfad, den sie immer entlang geht. Bald muss sie kommen… sonst werde ich verrückt.
Ich sitze da und lausche der Stille. Ich höre das Rascheln des Laubes, wenn die Tiere darin herumrennen, das Rauschen der Blätter im Wind und das Quaken der Frösche im See. Es sind auch sonst noch viele Dinge zu hören und diese drei am stärksten. Die Geräuschkulisse ist faszinierend. Ich habe mir diesen Ort ja nicht umsonst ausgesucht. Ich hätte sie auch am Waldrand antreffen können, doch dieser Ort gefällt mir einfach. All diese Dinge sind zuhören nur sie noch nicht.
Ich halte auch Ausschau, doch viel ist nicht zusehen aus dem Gestrüpp heraus und die Dämmerung macht das auch nicht besser. Angestrengt versuche ich etwas auszumachen, doch nichts ist zu sehen oder hören. Jetzt ist es schon fast zehn nach neun. Hoffentlich kommt sie noch. Ich habe sie doch extra immer beobachtet. Es kann doch jetzt nicht schief gehen.
Plötzlich höre ich ganz leise regelmäßiges Knirschen und Knacken. Das muss sie sein! Die Erregung steigt in mir auf und ich kann kaum mehr an mir halten. Langsam wird aus dem knirschen und Knacken das eindeutige Geräusch von Schritten. Ich fange an zuzittern. Das Geräusch wird immer lauter. Jetzt kommt sie in Sicht. Lange kann ich nicht mehr warten, doch sie läuft so langsam. Sie kommt immer mehr in Reichweite. Ich kann nicht mehr. Ich springe aus dem Gebüsch heraus auf sie zu, sehe ihr erst überraschtes Gesicht, dessen Ausdruck schnell zu Angst wechselt. Schon bin ich bei ihr. Ich greife an ihren Hals und drücke sie zu Boden. Die andere Hand reißt in aller Eile die Kleidung vom Leib. Ich muss versuchen bei Besinnung zu bleiben, sonst wird es schief gehen. Ich spüre während ich auf ihr sitze die verzweifelten Versuche sich zu befreien. Die Hände am Handgelenk meiner Hand, die sie würgt. Ich lasse ihren Hals los, packe ihre Hände und binde sie mit ihrem Pullover zusammen. Jetzt noch die Beine, dann ist die erste Gefahr vorbei. Langsam kriegt sie wieder Luft und fängt an zu schreien, doch hier wird sie niemand hören, denn es gibt keine Häuser in der Nähe. Jetzt sind auch ihre Beine gebunden und ich habe das erste Mal Zeit sie anzusehen. Sie hat inzwischen wieder aufgehört zu schreien. Wahrscheinlich hat sie bemerkt, dass es nichts bringt oder sie kann nicht mehr. Langsam streift mein Blick über ihren nackten Körper und ihr schreckenverzerrtes Gesicht. Eine neue Welle der Erregung überläuft mich. Ich will sie, jetzt da ich sie schon besitze, jetzt und hier, auch wenn es mitten auf dem Pfad ist. Meine Kleidung habe ich sowieso schon im Gebüsch gelassen. Ich reiße ihren Körper vom Boden und die Erregung treibt mich hart in sie. Sie schreit laut auf, doch das bemerke ich kaum. Immer wieder steche ich tief und fest in sie. Mit der Zeit werden mir die Schreie wieder bewusst und ich genieße sie. Sie steigern nur die Geilheit. Irgendwann lasse ich von ihr ab und die andere Lust überkommt mich. Ich nehme das mitgebrachte Messer und fahre damit ihren Körper entlang. Langsam beginne ich ihr die Haare abzuschneiden und betrachte dabei ihr entsetztes Gesicht. Ihr Körper windet sich unter mir. Ich dringe wieder in sie und spüre das warme Gemisch aus Blut und Sperma in ihr, wodurch sich dessen Menge gleich noch vermehrt. Ich sehe in ihr gequältes, schreiendes Gesicht, hole mit dem Messer aus und steche es tief in ihren Bauch. Der folgende Schrei dauert nicht lange. Er wird vom Blut, das aus dem Mund quillt schnell erstickt. Ich sehe ihr blutverschmiertes Gesicht und fange da ihre Nase mit dem Messer von dem Blut zu reinigen. Ich sehe ihre großen, stillen Augen tief in den Höhlen und steche wütend hinein. Ich weiß nicht wann der Körper unter mir aufgehört hat sich zu bewegen, wann die Muskeln schwach wurden, doch jetzt bemerke ich es und die Erregung steigt erneut in mir auf und lässt mich fast verrückt werden. Ich reibe ihren nackten, blutenden Körper an mir und spüre dabei ihre Därme aus dem Bauchraum drängen und werde nur noch erregter. Ich sehe ihren offenen, mit Blut gefüllten Mund und dringe tief in ihren Rachen ein. Ich spüre ihre Brust an mir, nehme das Messer und schneide tief in die linke Brust. Langsam schneide ich weiter bis ich zum Herz komme und schneide das Herz mit der Brust in Einem vom Körper. Das noch warme zuckende Herz fühlt sich so gut an. Ich reiße meinen Mund auf, beiße so tief als möglich hinein und verharre so. Langsam beginne ich dann die Arme zu zerschneide, nehme das Fleisch und esse es. Nun ist meine Lust gestillt und ein Hass kommt in mir auf. Ich nehme ihren Körper und schlage ihn gegen den großen Stein am See. Ich höre ihre Knochen brechen. Die Beine in kürzester Zeit abnormal verdreht und entstellt. Ihr Kopf sieht viel zu gut aus, denke ich, nehme sie, schlage den Kopf gegen den Stein und höre die Knochen brechen. Ich schneide durch die Kopfhaut, ziehe Stücke davon ab, nehme einzelne der darunter liegenden Knochenstücke und lege sie als Erinnerungsstücke zu der zerrissenen Kleidung. Da fällt mir das Feuerzeug auf, das wohl aus der Kleidung gefallen ist. Ich nehme es und brenne die Haarstoppel von vorhin damit an. Die unversehrte Seite lasse ich als Teil der Schönheit der von ihr übrig bleiben soll. Als ich mit meinem Werk zufrieden bin, suche ich alle Dinge zusammen, die ich mitnehmen will und packe sie in einen Rucksack. Dann gehe ich in den See, bade und ziehe mich an. Den Rucksack setze ich auf und nehme ihren schönen Körper, dem ich noch einen schönen Platz suchen will. Ich laufe durch Gebüsch und Schilf bis ich einen schönen Platz finde, an einer kleinen Ausbuchtung des Sees, an der das Wasser eine kleine Insel umspült. Dort lege ich sie ins Wasser. Ein Teil hinein, einer bleibt draußen. Doch etwas gefällt mir noch nicht. Bis auf das Blut, welches heraus läuft sieht sie noch zu jungfräulich aus. Ich nehme das große Messer und ramme es hinein. Nun bin ich zufrieden. Langsam laufe ich los, treffe einen Freund wir unterhalten uns kurz. Dann geh ich nach Hause. Ich muss doch zu meiner kleinen Familie, meine Kinder und meine Frau vermissen mich sicher schon…
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Die Kraft der Nacht
darkrider89, 00:14h
Langsam schritt ich durch die Dunkelheit. Ich wusste nicht wie lange ich schon durch das Dunkel lief aber ich lief einfach weiter ohne auf irgendetwas um mich herum zu achten. Ich ging nachts oft hinaus und lief umher. Ich liebe es durch die dunklen Wälder zu laufen und dabei die Zeit zu vergessen. Alles um mich herum war schwarz. Vom Weg war ich schon lange abgekommen aber dass war mir egal. Die Dunkelheit war schön. Ich fühlte mich sicher und geborgen. Hier konnte mir nichts passieren denn ich war geschützt durch die schwarze Nacht. Ich sog die kühle Nachtluft tief in meine Nase. Ich spürte wie sie langsam durch meine Nase und meinen Hals in meine Lunge einfloss und sich dort erwärmte. Es war ein sehr schönes Gefühl. Ich konzentrierte mich auf meine Umgebung um jede Sekunde die ich hier draußen verbrachte so intensiv wie möglich wahrzunehmen. Ich schloss die Augen und lief weiter. Sehen konnte ich ja sowieso nicht viel. Ich roch den Duft der Tannen in der Luft und lauschte dem sanften Rauschen des Windes in dem dichten Nadelgeäst über mir. Ich hörte die leisen Geräusche der Tiere im Geäst der Bäume und in den Büschen auf dem Boden. Die Schönheit des Augenblickes verzauberte mich. Ich fühlte den Wind der durch die Bäume wehte, in mein Haar eindrang und es durch die Luft wirbelte. Der Wind spielte mit meinem Haar. Es war wunderschön zu fühlen wie die kühle Luft durch mein Haar streifte. Wie ich da so einsam durch die Wälder streifte kam ich mir vor wie in längst vergangenen Zeiten in denen desöftern die Leute in der Nacht spazieren gingen. Ich lief barfuss. Ich spürte die weichen, federnden Tannennadeln unter meinen Füßen wie sie hin und wieder ihre Spitzen sanft in die Haut meiner Füße gruben. Ich hörte wie ein leichter Regen einsetzte während ich unter dem Dach des Waldes dahin lief. Hin und wieder traf mich ein kleiner Regentropfen der einen Weg durch die Dichte des Daches über mir gefunden hatte und sich leicht auf meine Haut legte, auf ihr abperlte und an mir hinunter lief. Ich lief weiter und weiter. Alles an der Situation war so faszinierend dass ich zu bezaubert war als dass ich stehen bleiben hätte können. Also lief ich weiter und weiter durch die dunkle Nacht. Weiter und immer weiter.
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Fallen Angel
darkrider89, 00:13h
Ich lag auf einer schönen, großen, weißen Wolke und lies mir die warme Mittagssonne auf die in strahlendem Weiß leuchtenden Schwingen meiner Flügel fallen. Ich liebte es hier zu liegen auf „meiner“ Wolke und auf ihr am Himmel entlang zu schweben. Ich hatte die Augen geschlossen und genoss die warmen Strahlen der Sonne die glänzend vorüber wanderte, ihren Höhepunkt erreichte und langsam begann wieder dem Boden entgegen zu wandern. Ich schloss die Augen und döste vor mich hin. Ich genoss den Augenblick und hoffte auf seine Unendlichkeit auch wenn ich wusste dass dies unmöglich ist. Als die Sonne schon sehr tief stand und es langsam kühler wurde, robbte ich an den Rand meiner Wolke und schaut hinunter auf die Erde. Es war schön zu sehen wie sie ruhig unter mir lag, behütet von Gott. Auch ich glaubte an Gott. Ich hatte mein gesamtes Erdenleben lang immer auf ihn vertraut und war nie enttäuscht worden. Ich glaubte an seine unendliche Kraft und Unbezwingbarkeit. Daran dass keiner mehr Macht hat wie er. Ich betrachtete die Menschen die unter mir auf der Erde ihr Leben fortführten. Die meisten von ihnen kehrten gerade nach Hause zurück. Zurück zu ihrer geliebten Familie. Dort wartete die Frau schon mit einer warmen Mahlzeit auf sie. So lag ich da und wartete darauf dass dort unten etwas geschehen würde. Auch wenn ich mir sicher war dass nichts passieren würde: denn Gott hütete ja die Erde; so dachte ich. Also robbte ich zurück in die Mitte meiner kleinen Wolke breitete meine Schwingen über mich und legte mich hin um in der untergehenden Sonne Schlaf zu finden. Ich erwachte an einem Krachen das laut durch den ganzen Himmel zu hören war. Erneut robbte ich zum Ende meiner Wolke um den Grund für das Krachen zu herauszufinden. Als ich nach unten schaute sah ich ein großes Feuer dass auf der Erde tobte. Ich sah schreiende Menschen umher rennen und hilflos nach irgendetwas suchen dass ihnen Schutz bieten würde. Ihre Schreie klangen schrecklich. Ich schaute in ihre gequälten Gesichter die schwarz waren vom Ruß der Feuer die die gesamte Erde umfassten. Ich bekam Angst und rief nach Gott doch Gott antwortete nicht. Da sah ich plötzlich ein helles Licht am Horizont und wusste dass dies Gott sein musste der da auf mich zukam. Ich sah ihn lachen. Doch warum lachte er so trotz dem Schrecken der dort unten herrschte? Erneut rief ich nach ihm. Und dieses Mal hörte er mich. Er kam auf mich zu sodass ich von dem gleißenden Licht das ihn umgab geblendet wurde. Es war die größte Qual die ich bisher erlitten hatte. Dieses gleißende Licht dass ihn umgab. Es war schrecklich. Meine Augen schienen zu verbrennen. Ich rollte mich gequält auf meiner Wolke zusammen. Was willst du von mir? Warum hast du nach mir gerufen, du dreckiger Abschaum? Warum lässt du das geschehen fragte ich ihn unter heißen Tränen die langsam über mein Gesicht flossen. Gott fing an zu lachen. Es war schrecklich dieses Lachen zu hören. Es war ein hinterhältiges, bösartiges Lachen. Warum ich das geschehen lasse? schrie er. Ich lasse es nicht geschehen. Ich erzeuge es. Und schon wieder erklang dieses grausame Lachen das in meinen Ohren schmerzte. Aber warum? stieß ich aus. Ich war nicht mehr in der Lage klar zudenken. Meine heißen Tränen flossen mir über das ganze Gesicht und schienen sich in meine Haut einzubrennen. Ich hatte Angst doch wohin sollte ich fliehen. Der Gott von dem ich immer erwartet hatte dass es mich beschützen würde machte mir Angst. Er erzeugte nur noch Schmerzen in mir. Warum? antwortete er weil es mir Spaß macht diese schwächliche Menschenbrut zu quälen. Diese Missgeburten sind wie eine Seuche. Und mich würde doch sowieso keiner verdächtigen. Ich bin doch der Gute! Schon wieder erklang dieses Lachen. Die Schmerzen die es in meinen Ohren erzeugte waren unerträglich. Ich fing an zu schreien und gleich darauf spürte ich einen harten Schlag auf meinem Rücken. Mir blieb die Luft weg und meine Flügel wurden taub. So dass geschieht dir recht, sagte Gott. Und hör endlich auf so blöd rumzuheulen. Ich versuchte meine tränen zu unterdrücken. So ist es brav meine Kleine hörte ich ihn sagen. Und jetzt kommst du schön mit mir damit ich dich zur Strafe noch ein bisschen auspeitschen kann. Nein schrie ich nein. Willst du dich mir etwa widersetzen fragte er. Ich hasse dich schrie ich voller Qual. Ich hasse dich über alles. Da spürte ich wie die Wolke unter mir schwand und ich fiel. Fiel vom Himmel und eine Leere erfüllte mich. Ich schlug hart auf den Boden. Eine Welle von Schmerz durchlief meinen Körper. Es verschlug mir den Atem und ich schnappte nach Luft. Doch die Schmerzen die dadurch entstanden waren schrecklich. Mir wurde schwarz vor Augen und ich merkte wie ich bewusstlos wurde.
Ich erwachte in einem großen, weiten Gewölbe. Ich lag auf einem harten aber warmen Stein der in einem schönen, hellen Rot glühte. Der Farbton war wunderschön. Fasziniert starrte ich auf den kahlen Stein hinab der so mich so schön aufwärmte und meinen Körper in eine große Wolke aus heißer Luft hüllte. Ich setzte mich auf und schaute in dem riesigen Gewölbe umher. Überall um mich herum war das schöne Rot dieser Steine zu sehen. Das gesamte Gewölbe bestand ausschließlich aus diesem roten Gestein. Das Gewölbe war dreieckig angelegt und lief in der Mitte spitz zusammen. Ich stand auf und drehte mich um. Auf der anderen Seite des Raumes entdeckte eine kleine Tür. Sie war klein und schwarz. Sie war mit feinen Ritzereien verziert worden die sich in Form von großen Rosen verschnörkelt über die ganze Tür dahin zogen. Ihr Anblick faszinierte mich aufs Tiefste. Ich konnte meinen Blick nicht mehr von ihrer Schönheit abwenden. Ich begann mich zu fragen wie ich nur hierher gekommen sein konnte. Doch noch bevor ich richtig begonnen hatte darüber nachzudenken öffnete sich langsam die kleine, schwarze Tür und eine Gestalt trat herein. Als ich genauer hinschaute bemerkte ich die Flügel die schwarz und durchlöchert auf dem Rücken der Gestalt zusammen gefaltet waren. Diese Gestalt musste ein Engel sein. Ein gefallener Engel. Ein Höllenengel. In diesem Moment erst wurde mir bewusst was geschehen war. Auch ich war nun ein gefallener Engel. Auch ich war aus dem Himmelsreich verstoßen worden. Der andere Gefallen kam in kleinen, vorsichtigen Schritten auf mich zu. Ich schaute zu wie er sich langsam näherte und musterte ihn dabei. Er war männlich und groß gewachsen. Seine Haare waren pechschwarz genau wie auch seine glänzenden Augen, die durch das sanfte Dämmerlicht strahlten welches durch die glühenden Steine erzeugt wurde. Er hatte den muskulösesten Körper den ich je gesehen hatte. Es war schön ihn zu betrachten wie er da langsam aber sicher auf mich zuschritt. Bei jedem Schritt konnte man sehen wie sich die Muskeln an seinem nackten Köper bewegten. Mein musternder Blick schien ihn zu … Man sah die Scham im sanften Blick seiner schönen Augen. Und ich fühlte mich sofort zu ihm hingezogen. Er war inzwischen bei mir angekommen. Er fragte mich wie es mir geht und erzählte mir, dass er mich im abgebrannten Wald gefunden hatte und mich hier hergebracht hatte. Bis jetzt war mir gar nicht aufgefallen gewesen wie geschunden mein Körper war. Überall waren tiefe Risse zu sehen und mein Körper war übersät von Narben kleinerer Wunden die schon geheilt zu sein schienen. Ich fragte wie lange ich denn schon hier sei und bekam zu meiner Verwunderung die Antwort ich sei erst vor circa 14 Stunden von ihm hergebracht worden. Was mich jedoch noch mehr verwunderte war die Begebenheit dass die Wunden nicht schmerzten oder brannten. Ich spürte sie eigentlich überhaupt nicht mehr. Ich fing an mich mit dem anderen zu unterhalten und erfuhr dass sie nicht mehr schmerzten da ich mit einem Heilmittel behandelt worden war welches die Heilung stark beschleunigt und dass ich von ihm in seine Behausung in einem Teil der Hölle gebracht worden war. Ich erfuhr zu dem dass ich weiterhin hier bleiben könnte wenn mich Satan hier als Bewohnerin dulden würde. Dazu müsste ich jedoch zuerst zu ihm gehen und er müsse dass dann entscheiden. Doch meine Chancen würden gut stehen da ich ein gefallener Engel bin. Zudem erfuhr ich dass ich dann zu ihm ziehen könne. Allein die Vorstellung hier bleiben zu können erfüllte mich mit einer solchen Freude dass ich erleichtert auf atmete die Begebenheit hier bei ihm wohnen zu dürfen erfreute mich allerdings noch um Weiten mehr. Ein warmer Schauer überlief mich bei dem Gedanken daran und ich spürte eine starke Zuneigung zu ihm. Ich wusste nicht warum aber von diesem Moment an wusste ich dass ich die Erlaubnis bekommen würde hier zu bleiben.
Ich erwachte in einem großen, weiten Gewölbe. Ich lag auf einem harten aber warmen Stein der in einem schönen, hellen Rot glühte. Der Farbton war wunderschön. Fasziniert starrte ich auf den kahlen Stein hinab der so mich so schön aufwärmte und meinen Körper in eine große Wolke aus heißer Luft hüllte. Ich setzte mich auf und schaute in dem riesigen Gewölbe umher. Überall um mich herum war das schöne Rot dieser Steine zu sehen. Das gesamte Gewölbe bestand ausschließlich aus diesem roten Gestein. Das Gewölbe war dreieckig angelegt und lief in der Mitte spitz zusammen. Ich stand auf und drehte mich um. Auf der anderen Seite des Raumes entdeckte eine kleine Tür. Sie war klein und schwarz. Sie war mit feinen Ritzereien verziert worden die sich in Form von großen Rosen verschnörkelt über die ganze Tür dahin zogen. Ihr Anblick faszinierte mich aufs Tiefste. Ich konnte meinen Blick nicht mehr von ihrer Schönheit abwenden. Ich begann mich zu fragen wie ich nur hierher gekommen sein konnte. Doch noch bevor ich richtig begonnen hatte darüber nachzudenken öffnete sich langsam die kleine, schwarze Tür und eine Gestalt trat herein. Als ich genauer hinschaute bemerkte ich die Flügel die schwarz und durchlöchert auf dem Rücken der Gestalt zusammen gefaltet waren. Diese Gestalt musste ein Engel sein. Ein gefallener Engel. Ein Höllenengel. In diesem Moment erst wurde mir bewusst was geschehen war. Auch ich war nun ein gefallener Engel. Auch ich war aus dem Himmelsreich verstoßen worden. Der andere Gefallen kam in kleinen, vorsichtigen Schritten auf mich zu. Ich schaute zu wie er sich langsam näherte und musterte ihn dabei. Er war männlich und groß gewachsen. Seine Haare waren pechschwarz genau wie auch seine glänzenden Augen, die durch das sanfte Dämmerlicht strahlten welches durch die glühenden Steine erzeugt wurde. Er hatte den muskulösesten Körper den ich je gesehen hatte. Es war schön ihn zu betrachten wie er da langsam aber sicher auf mich zuschritt. Bei jedem Schritt konnte man sehen wie sich die Muskeln an seinem nackten Köper bewegten. Mein musternder Blick schien ihn zu … Man sah die Scham im sanften Blick seiner schönen Augen. Und ich fühlte mich sofort zu ihm hingezogen. Er war inzwischen bei mir angekommen. Er fragte mich wie es mir geht und erzählte mir, dass er mich im abgebrannten Wald gefunden hatte und mich hier hergebracht hatte. Bis jetzt war mir gar nicht aufgefallen gewesen wie geschunden mein Körper war. Überall waren tiefe Risse zu sehen und mein Körper war übersät von Narben kleinerer Wunden die schon geheilt zu sein schienen. Ich fragte wie lange ich denn schon hier sei und bekam zu meiner Verwunderung die Antwort ich sei erst vor circa 14 Stunden von ihm hergebracht worden. Was mich jedoch noch mehr verwunderte war die Begebenheit dass die Wunden nicht schmerzten oder brannten. Ich spürte sie eigentlich überhaupt nicht mehr. Ich fing an mich mit dem anderen zu unterhalten und erfuhr dass sie nicht mehr schmerzten da ich mit einem Heilmittel behandelt worden war welches die Heilung stark beschleunigt und dass ich von ihm in seine Behausung in einem Teil der Hölle gebracht worden war. Ich erfuhr zu dem dass ich weiterhin hier bleiben könnte wenn mich Satan hier als Bewohnerin dulden würde. Dazu müsste ich jedoch zuerst zu ihm gehen und er müsse dass dann entscheiden. Doch meine Chancen würden gut stehen da ich ein gefallener Engel bin. Zudem erfuhr ich dass ich dann zu ihm ziehen könne. Allein die Vorstellung hier bleiben zu können erfüllte mich mit einer solchen Freude dass ich erleichtert auf atmete die Begebenheit hier bei ihm wohnen zu dürfen erfreute mich allerdings noch um Weiten mehr. Ein warmer Schauer überlief mich bei dem Gedanken daran und ich spürte eine starke Zuneigung zu ihm. Ich wusste nicht warum aber von diesem Moment an wusste ich dass ich die Erlaubnis bekommen würde hier zu bleiben.
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Wasserleiche (pt. 1)
darkrider89, 00:13h
Ich schaue über die lang gezogene Wasseroberfläche des Sees der vor mir liegt und auf dem sich der Glanz der Sonne spiegelt. Die ganze Welt versinkt in diesem Glanz der alles umfasst. Langsam schlendere ich am Ufer entlang und genieße die Schönheit dieses Augenblicks. Ich liebe es an diesem See spazieren zu gehen. Vor allem in der Zeit der Dämmerung. Auch jetzt ist gerade Dämmerung. Der Tag wird bald ganz beginnen. Auch jetzt schon strahlt die Sonne ziemlich kräftig aus dem Himmel herunter. Sie strahlt in ihrer gesamten Scheinheiligkeit und blendet alle und jeden. Doch ich finde es interessant hier herum zu laufen und die Umgebung zu beobachten. Ich mag vor allem diese Stelle dort vorne. Dieses Stück Ufer ist sehr versteckt gelegen. Wenn man nicht weiß dass es sich dort befindet wird man es nicht finden. Dieser Ort ist der schönste des ganzen Sees. Man kann den ganzen See überblicken wird jedoch selbst nicht gesehen. Auch im Vorbeigehen auf dem Weg sieht man den Ort nicht. Deshalb habe ich ihn so gerne. Das ist einer der wenigen Orte an dem man alleine sein kann. Ich laufe zielstrebig auf die Stelle zu von der aus man zu dem Ort gelangt. Von dort aus muss man nur noch durch hohes Schilf laufen und dann kurz über einen kleinen Arm des Sees springen und ist an der kleinen Insel angelangt. Während ich mich zielstrebig darauf zu bewege steigt mir ein leicht fauliger Geruch in die Nase. Aber da ist eigentlich nichts dabei da das Schilf eben hin und wieder im seichten Wasser steht und dort in Nähe der lebenswichtigen Wurzeln leicht anfangen kann faulig zu werden. Heute riecht es hier besonders streng. Aber egal drüben auf der Insel wird es besser riechen. Dort weht der Wind den Fäulnisgeruch weg. Langsam schreite ich durch das Schilf in Richtung der Insel. Ich schaue zum Himmel und beobachte die Vögel. Dann höre ich Wasser rauschen. Bald werde ich an dem kleinen Bach der die Insel umfließt angekommen sein. Doch inzwischen hat sich der Geruch so verstärkt dass ich mir überlege ob ich nicht besser umdrehen soll da mir schon übel ist von dem Geruch. Doch ich möchte wenigstens kurz zum Bach laufen. Und einen Schluck von seinem klaren Wasser trinken. Ich laufe weiter. Ich achte nun mehr auf den Weg der auf diesem Teil sehr holprig ist. Da taucht auch schon der Bach vor mir auf. Ohne zu den Seiten zu schauen gehe ich direkt hin. Ich knie mich davor hin und schaue ins Wasser um mein Spiegelbild darin zu sehen. Doch auch hier ist etwas komisch. Das Wasser ist nicht so klar und rein wie normalerweise. Aber egal so schlimm ist es nicht. Ich beuge mich herunter und trinke einen Schluck doch irgendwie schmeckt das Wasser komisch. Es hat so einen Geschmack von Fäulnis und Verwesung genau wie der Geruch der Luft. In mir steigt die Übelkeit auf. Am liebsten würde ich dass Wasser wieder ausspucken aber ich habe es schon runtergeschluckt. Um dem Grund für den Geruch und Geschmack auf den Grund zu gehen drehe ich meinen Kopf in die Richtung aus der das Wasser kommt. Doch was ich da sehe bringt mich dazu meinen Kopf so schnell wie möglich wieder wegzudrehen. Ich merke wie es mir den Magen umdreht und fange an zu würgen. In mir steigt ein Gefühl der Ekels, der Angst und der Hilflosigkeit auf. Ich komme mir vor als wäre ich nicht mehr auf dieser Welt. Alles fängt an sich um mich zu drehen. Während ich spüre wie das Wasser dass ich vorhin getrunken habe säuerlich meine Speiseröhre wieder hoch kommt und plätschernd in den Bach tropft. Ich kann immer noch nicht glauben was ich da gesehen habe. Ich muss es noch mal sehen. Langsam drehe ich den Kopf wieder zur Seite. Doch erneut ist er sofort wieder in Richtung des Baches gedreht und ich merke wie mich erneut eine Welle der Übelkeit überläuft und ein großer Schwall meines Mageninhalts sich in den Bach ergießt. Doch ich schaffe es nicht meinen Kopf lange so zu behalten oder einfach davon zu laufen. Ich muss mir das unbedingt genauer ansehen. Auch wenn es widerlich ist. Langsam drehe ich den Kopf erneut zur Seite. Dieses Mal schaffe ich es mich nicht wieder wegdrehen zu müssen auch wenn mich erneut diese Übelkeit durchläuft. Langsam mustere ich den blassen Körper der da nicht viel weiter als 5 Meter von mir entfernt im Wasser des Baches liegt. Der entblößte Körper ist fast zur Unkenntlichkeit entstellt. Doch es ist noch festzustellen dass es der Körper einer Frau ist. Langsam mustere ich die Tote. Die langen blonden Haare auf der einen Seite des Kopfes mit denen das Wasser spielt. Die andere Seite des Kopfes auf der die Haare lieblos abgeschnitten, abgebrannt und zum Teil brutal ausgerissen waren. An Teilen der Kopfes fehlt die Kopfhaut und manchmal auch ein Stück des darunter gelegenen Schädelknochens sodass man Teile des Gehirns aus den Löchern quellen sieht. Die zerstochenen Augen die tief in ihren Höhlen liegen. Die Nase auf deren einen Hälfte die Haut abgezogen ist. Der offene Mund in dem Wasser steht in dem kleine Fische herumschwimmen und in dem sich kleine Wasserschnecken eingenistet haben. Der dünne blasse Hals der viel zu dünn für den großen Kopf wirkt. Die entblößte Brust deren linke Seite durch Herausschneiden der linken Brust bis zur Unkenntlichkeit entstellt wurde. Die Rippen auf dieser Seite waren herausgetrennt oder zerbrochen worden und das Herz war herausgerissen. Der Bauch war aufgeschlitzt und Teile des Darmes quollen aus den Öffnungen. Die Arme waren zerschnitten und ausgehöhlt. Einige Knochen waren dort ausgerissen worden. Die Beine lagen abnormal verdreht unter ihrem Körper. Die Schamlippen waren zerfetzt und ein Messer steckte tief in ihrer Scheide. Die Haut war blass und hatte über den ganzen Körper verteilte blaue und grüne Flecken. Es zeigten sich an einzelnen Stellen auch schon Merkmale der Verwesung und Fäulnis. So lag ihr schlanker Körper halb von Wasser bedeckt halb über der Wasseroberfläche in dem kleinen Bach. Wer macht so was nur? Und warum? Fragte ich mich. Der nun entstellte Körper musste einst schön und jungfräulich gewesen sein. Wer tut einer so schönen Frau so etwas an? Fragte ich mich. Doch mir fiel keine Begründung dafür ein. Ich drehte mich wieder zur Seite. Ich konnte den Anblick nicht länger ertragen. Erneut überfiel mich eine Welle der Übelkeit. Ich konnte dieses schreckliche Bild nicht mehr aus meinem Kopf kriegen. Mich überfiel wieder dieser Schwindel der mich vorhin auch beim ersten Blick auf die Tote überfallen hatte. Mein schwaches Spiegelbild im trüben Wasser unter mir verschwamm vor meinen Augen und ich wurde ohnmächtig.
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Das Ende
darkrider89, 00:12h
Ich sitze auf meinem Stuhl vor meinem Computer. Ich starre auf den Bildschirm. Ich kann die Worte die da vor meinem Augen erscheinen immer noch nicht begreifen. Das glaube ich nicht. Nein, das kann nicht sein. Es kann einfach nicht wahr sein! Doch warum sollte sie lüg? Warum? Ich kann es nicht fassen was da steht. Die Wörter verschwimmen vor meinen Augen. Und ein unbeschreiblicher Schmerz steigt in mir hoch. Ich halte ihn nicht aus. Dieser Scherz! Er ist zu groß! Zitternd lass ich mich auf den Boden sinken. Ich kauere mich auf dem Boden zusammen. Der Scherz wird besser dadurch aber er ist trotzdem noch so stark. Ich habe Angst. Die Sonne scheint durchs Fenster. Höhnisch knallt sie auf mich herab. Sie lacht mich aus. Sie stellt mich dar. Sie zeigt allen diesen schrecklichen Schmerz in mir. Aber keiner hilft mir alle lachen. Ich halte es nicht aus. Seid still! Neiiiiiiin!!! Das schreckliche Lachen hallt in meinem Kopf wieder und bereitet mir Kopfschmerzen. Ich versuche zu fliehen. Weg! Weg von diesen quälenden Sonnenstrahlen. Weg von dem Gelächter. Weg von der Sonne. Aber die Schmerzen lähmen mich. Ich kann nicht mehr weg. Bitte! Bitte! Bitte lass mich gehhhhhn!!! Ich beginne zu schreien. Die Schmerzen sie werdedn wieder schlimmer. Ich weiß nicht was ich tun soll. Lass mcih weg hier!!!!!!!!!!! Ich halte das nicht mehr auuuuuuuuuus. Ich springe auf und renne, renne, renne und renne… Mit einem Mal sehe ich diesen Abgrund vor mir. Ich versuche zu bremsen doch ich kann es nicht. Alles spielt sich jetzt wie in Zeitlupe ab doch meine Gedanken überschlagen sich. Will ich überhaupt noch leben? Will ich das wirklich? Nein! Das Leben hat doch eh keinen Sinn! Was ist mein Leben noch wert!!! Nichts… Gar nichts… Ich beschleunige meine Schritte wieder. Auf einmal geht wieder alles ganz schnell… die letzten Meter. Vielleicht hätte ich bis hier doch noch geschafft anzuhalten doch ich wollte es gar nicht mehr. Ich lief immer schneller. Der schmerz war fast weg. Vielleicht werde ich dich eh bald wieder sehn. Mit diesen Gedanken sprang ich in den Abgrund hinab. Hinein in die schwarze Dunkelheit der Tiefen. Sie schien mich aufzufangen und in sich auf nehmen zu wollen. Im Flug dachte ich nur noch an dich an dein Lächeln und an dein Weinen an deine lieben Worte die du immer für mich übrig hattest wenn es mir schlecht ging. Du hast mir so viel geholfen. Ich wollte dir auch helfen aber ich war nicht stark genug. ich hatte nicht die Kraft dich zu halten. Aber dies war der Moment indem wir wieder zusammen finden sollten... in Tod vereint. Ein lächeln flog über mein Gesicht. Die anderen sollten mich lächelnd in Erinnerung behalten auch wenn ich tot war als ich lächelte. Der Boden näherte sich immer mehr. Ich zählte rückwärts…3…2…1… … … …
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2. (Unnamed)
darkrider89, 00:12h
„Susi, aufstehen!“, rief die Mutter. Diese Worte erreichten Susanne im Dämmerschlaf. Sie dreht sich zur Seite und versuchte weiter zu schlafen. ‚Nicht aufwachen, bitte nicht aufwachen…’, dachte sie. Doch es war zu spät. Sie spürte wie die Bauchschmerzen wieder kamen und ihr schlecht wurde. Sie krümmte sich in einer Ecke ihres Bettes zusammen und verkroch sich unter ihrer Decke. Ihre Mutter öffnete die Tür: „Susi, steh endlich auf! Du musst zur Schule!“ „Aber Mama, mir geht es nicht gut.“ „Komm mir nicht schon wieder mit dieser Ausrede und steh auf!“ Die Tür knallte hinter ihrer Mutter zu. ‚Schon wieder so ein Stress. Wieso lässt sie mich nicht endlich in Ruhe.’ Die Übelkeit steigerte sich noch mehr. Sie merkte wie sich ihr Magen zusammenkrampfte. Sie drehte sich zur Seite und erbrach sich. Sie drehte sich wieder zurück. Sie merkte wie Müdigkeit in ihr aufstieg. Ihre Augen fielen zu. Sie hatte in der Nacht nicht lange geschlafen das machte sich jetzt bemerkbar. Dazu kam die Anstrengung des Übergebens. Sie fühlte sich hilflos und alleine. ‚Warum ich?’, dachte sie. ‚Warum passiert immer mir so was?’ Sie begann leise zu weinen. Sie fühlte sich krank und unwirklich. ‚Am liebsten wäre ich jetzt tot, dieses Leben ist nicht anders als tot sein…nur grausamer’, dachte sie. Mit diesem Gedanken schlief sie ein.
Als sie wieder erwacht stieg ihr der Geruch des Erbrochenen in die Nase. Die Übelkeit kam sofort wieder. Ihr Kopf brummte von Kopfschmerzen. Sie lauschte im Haus war es still. Alle sind gegangen. Auch ihre Mutter gegangen dabei, da war sich Susi sicher, war sie noch einmal hereingekommen. Ihre Mutter war einfach gegangen ohne sich nach dem Befinden ihrer Tochter zu erkundigen. Susi war enttäuscht. ‚Wie immer.’, dachte sie. ‚Ich bin ihr total egal.’ Susi überlegte sich was sie jetzt machen sollte. ‚Am liebsten würde ich hier liegen bleiben…für alle Ewigkeit nichts machen…vor allem nichts machen müssen…’ Sie hörte in sich hinein. Sie hatte immer noch Bauchschmerzen. ‚Wie immer’, dachte sie. Der Geruch der im Zimmer herrschte brannte in ihrer Nase. ‚Mensch das riecht hier eklig. Pfui! Ich kann hier nicht länger bleiben sonst muss ich mich noch einmal übergeben.’ Sie setzte sich auf. Doch als sie sich auf setzte wurde ihr schwindelig und ihr Kopf sank zurück auf das Kopfkissen. Ich muss hier raus dachte sie. Sie versuchte sich erneut aufzusetzen. Der Schwindel kam sofort wieder doch sie kämpfte dagegen an. Mit Mühe schwang sie die Beine aus dem Bett und versuchte aufzustehen. Sie spürte wie ihre Beine unter ihr weg zu brechen drohten. Sie klammerte sich krampfhaft an einem der Bettpfosten fest. Irgendwie schaffte sie es sich auf den Beinen zu halten. Sie tastete sich langsam an der Wand entlang in Richtung ihres Kleiderschrankes. Sie zog sich frische Klamotten an und ging aus dem Zimmer hinaus. Sie kam in den Flur. Von dort schlug sie den Weg in Richtung Küche ein. Sie kramte aus dem Küchenschrank eine Tüte Chips heraus schnappte sich eine Flasche Sprudel und setzte sich an den Küchentisch. Sie schaute sich um. Es war unordentlich und dreckig. Doch diesen Anblick war sie gewöhnt. Sie begann zu überlegen was sie tun sollte. Wie viel Uhr war es überhaupt? Sie schaute auf die Uhr. 12.30. Verdammt schon so spät! Um 13.00 Uhr würde ihr Vater nach Hause kommen. Ihm wollte sie auf keinen Fall begegnen. Sicher wird er wieder betrunken und schlecht gelaunt sein. Sie stand auf nahm die Chips und den Sprudel und ging auf ihr Zimmer zurück. Ihr war immer noch sehr schwindlig. So kann ich nicht weg, dachte sie. Zum Glück hab ich in meinem Zimmer dieses Medikament das hilft immer. Sie packte die Chips und den Sprudel in den Rucksack und steckte auch die Schachtel mit den Tabletten dazu. Als sie damit fertig war hörte sie plötzlich die Stimme ihres Vaters vor der Haustür. Sie verstand nicht was er sagte aber sie bemerkte dass er schon wieder getrunken hatte. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. Wie sollte sie jetzt hier raus kommen? Sie drehte sich zum Fenster um. Die Wohnung lag zwar im ersten Stock jedoch war sie nicht ganz eben erdig. Das Fenster lag etwa in 2 Metern Höhe. Doch was sollte sie sonst machen? Sie musste versuchen hinaus zu steigen. Schon hörte sie wie sich die Tür öffnete und ihr Vater herein kam sie hörte ihn irgendwelche Lieder lallen. Ich muss raus, dachte sie. Sie packte ihren Rucksack und schmiss ihn auf ihren Rücken. Dann rannte sie zum Fenster. Auf dem Flur hörte sie ihren Vater mit den Worten „Mal schauen ob meine kleine Susanne da ist.“ näher kommen. Danach ertönte ein gemeines Lachen. Schnell öffnete sie das Fenster und sprang hinaus. Als sie auf dem Boden aufkam schoss ihr ein betäubender Schmerz durch das Bein. Sie stöhnte auf von den Schmerzen. Und ihr wurde schwarz vor Augen. Da hörte sie auch schon wie sich ihre Zimmertür öffnete. Hilfesuchend drückte sie sich an die Hauswand. Sie hörte wie durch einen Wand wie ihr Vater nach ihr rief. ‚Ich muss hier weg’, dachte sie. Sie versuchte vorsichtig sich aufzurichten. Sie durfte bloß keinen Ton von sich geben. Sie setzte langsam den gesunden rechten Fuß auf den Boden. Und stellte sich darauf. Doch wie sollte sie mit einem Fuß hier wegkommen? Sie hörte wie ihr Vater in Richtung der Tür ging. Sie war erleichtert so konnte er sie wenigstens nicht mehr bemerken. Doch da geschah es. Sie machte eine ungeschickte Bewegung. Und der Schmerz schoss erneut wie ein Blitz durch ihr ganzes Bein. Sie versuchte noch den Schrei zurückzuhalten doch es war zu spät. Ihr Herz stockte. Sie hörte wie sich ihr Vater umdrehte und wieder in Richtung Fenster lief. Er rief: „Susanne, bist du das? Komm zu Papa meine Kleine komm schon! Ich will meine Spaß haben!“ Nein. Er hatte sie bemerkt das durfte nicht wahr sein. Susanne lies sich auf den Boden fallen. So lang sie da mit dem Bauch nach unten und lauschte. Da hörte sie auch schon ihren Vater auf dem Boden neben ihr aufkommen. Er war auch aus dem Fenster gesprungen doch ihm war nichts passiert. ‚Warum habe immer nur ich Pech?’, fragte sich Susanne. ‚Warum passiert immer mir so was?’ Da spürte sie wie ihr Vater sie herumriss. Sie schaute in sein Gesicht und ihr wurde schlecht. Sie wusste schon was jetzt geschehen würde. Sie schloss die Augen. Sie würde es über sich ergehen lassen müssen. ‚Hoffentlich ist es bald vorbei’, dachte sie. ‚Alles andere ist egal, nur bitte lass es schnell enden. Bitte!!!!!!!’ Da traf sie eine Ohrfeige und sie eine Welle von Schmerz durchfuhr sie und sie wurde bewusstlos.
Als sie wieder erwacht stieg ihr der Geruch des Erbrochenen in die Nase. Die Übelkeit kam sofort wieder. Ihr Kopf brummte von Kopfschmerzen. Sie lauschte im Haus war es still. Alle sind gegangen. Auch ihre Mutter gegangen dabei, da war sich Susi sicher, war sie noch einmal hereingekommen. Ihre Mutter war einfach gegangen ohne sich nach dem Befinden ihrer Tochter zu erkundigen. Susi war enttäuscht. ‚Wie immer.’, dachte sie. ‚Ich bin ihr total egal.’ Susi überlegte sich was sie jetzt machen sollte. ‚Am liebsten würde ich hier liegen bleiben…für alle Ewigkeit nichts machen…vor allem nichts machen müssen…’ Sie hörte in sich hinein. Sie hatte immer noch Bauchschmerzen. ‚Wie immer’, dachte sie. Der Geruch der im Zimmer herrschte brannte in ihrer Nase. ‚Mensch das riecht hier eklig. Pfui! Ich kann hier nicht länger bleiben sonst muss ich mich noch einmal übergeben.’ Sie setzte sich auf. Doch als sie sich auf setzte wurde ihr schwindelig und ihr Kopf sank zurück auf das Kopfkissen. Ich muss hier raus dachte sie. Sie versuchte sich erneut aufzusetzen. Der Schwindel kam sofort wieder doch sie kämpfte dagegen an. Mit Mühe schwang sie die Beine aus dem Bett und versuchte aufzustehen. Sie spürte wie ihre Beine unter ihr weg zu brechen drohten. Sie klammerte sich krampfhaft an einem der Bettpfosten fest. Irgendwie schaffte sie es sich auf den Beinen zu halten. Sie tastete sich langsam an der Wand entlang in Richtung ihres Kleiderschrankes. Sie zog sich frische Klamotten an und ging aus dem Zimmer hinaus. Sie kam in den Flur. Von dort schlug sie den Weg in Richtung Küche ein. Sie kramte aus dem Küchenschrank eine Tüte Chips heraus schnappte sich eine Flasche Sprudel und setzte sich an den Küchentisch. Sie schaute sich um. Es war unordentlich und dreckig. Doch diesen Anblick war sie gewöhnt. Sie begann zu überlegen was sie tun sollte. Wie viel Uhr war es überhaupt? Sie schaute auf die Uhr. 12.30. Verdammt schon so spät! Um 13.00 Uhr würde ihr Vater nach Hause kommen. Ihm wollte sie auf keinen Fall begegnen. Sicher wird er wieder betrunken und schlecht gelaunt sein. Sie stand auf nahm die Chips und den Sprudel und ging auf ihr Zimmer zurück. Ihr war immer noch sehr schwindlig. So kann ich nicht weg, dachte sie. Zum Glück hab ich in meinem Zimmer dieses Medikament das hilft immer. Sie packte die Chips und den Sprudel in den Rucksack und steckte auch die Schachtel mit den Tabletten dazu. Als sie damit fertig war hörte sie plötzlich die Stimme ihres Vaters vor der Haustür. Sie verstand nicht was er sagte aber sie bemerkte dass er schon wieder getrunken hatte. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. Wie sollte sie jetzt hier raus kommen? Sie drehte sich zum Fenster um. Die Wohnung lag zwar im ersten Stock jedoch war sie nicht ganz eben erdig. Das Fenster lag etwa in 2 Metern Höhe. Doch was sollte sie sonst machen? Sie musste versuchen hinaus zu steigen. Schon hörte sie wie sich die Tür öffnete und ihr Vater herein kam sie hörte ihn irgendwelche Lieder lallen. Ich muss raus, dachte sie. Sie packte ihren Rucksack und schmiss ihn auf ihren Rücken. Dann rannte sie zum Fenster. Auf dem Flur hörte sie ihren Vater mit den Worten „Mal schauen ob meine kleine Susanne da ist.“ näher kommen. Danach ertönte ein gemeines Lachen. Schnell öffnete sie das Fenster und sprang hinaus. Als sie auf dem Boden aufkam schoss ihr ein betäubender Schmerz durch das Bein. Sie stöhnte auf von den Schmerzen. Und ihr wurde schwarz vor Augen. Da hörte sie auch schon wie sich ihre Zimmertür öffnete. Hilfesuchend drückte sie sich an die Hauswand. Sie hörte wie durch einen Wand wie ihr Vater nach ihr rief. ‚Ich muss hier weg’, dachte sie. Sie versuchte vorsichtig sich aufzurichten. Sie durfte bloß keinen Ton von sich geben. Sie setzte langsam den gesunden rechten Fuß auf den Boden. Und stellte sich darauf. Doch wie sollte sie mit einem Fuß hier wegkommen? Sie hörte wie ihr Vater in Richtung der Tür ging. Sie war erleichtert so konnte er sie wenigstens nicht mehr bemerken. Doch da geschah es. Sie machte eine ungeschickte Bewegung. Und der Schmerz schoss erneut wie ein Blitz durch ihr ganzes Bein. Sie versuchte noch den Schrei zurückzuhalten doch es war zu spät. Ihr Herz stockte. Sie hörte wie sich ihr Vater umdrehte und wieder in Richtung Fenster lief. Er rief: „Susanne, bist du das? Komm zu Papa meine Kleine komm schon! Ich will meine Spaß haben!“ Nein. Er hatte sie bemerkt das durfte nicht wahr sein. Susanne lies sich auf den Boden fallen. So lang sie da mit dem Bauch nach unten und lauschte. Da hörte sie auch schon ihren Vater auf dem Boden neben ihr aufkommen. Er war auch aus dem Fenster gesprungen doch ihm war nichts passiert. ‚Warum habe immer nur ich Pech?’, fragte sich Susanne. ‚Warum passiert immer mir so was?’ Da spürte sie wie ihr Vater sie herumriss. Sie schaute in sein Gesicht und ihr wurde schlecht. Sie wusste schon was jetzt geschehen würde. Sie schloss die Augen. Sie würde es über sich ergehen lassen müssen. ‚Hoffentlich ist es bald vorbei’, dachte sie. ‚Alles andere ist egal, nur bitte lass es schnell enden. Bitte!!!!!!!’ Da traf sie eine Ohrfeige und sie eine Welle von Schmerz durchfuhr sie und sie wurde bewusstlos.
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1. (Fly Away)
darkrider89, 00:10h
Ich beobachtete die Sonne wie sie sich langsam und bedächtig Richtung Horizont bewegte. Sie spiegelte sich glühendrot auf dem sich auf und ab bewegenden Wasser des Atlantiks wieder. Dieser Sonnenuntergang faszinierte mich. Ich blieb stehen und sah der Sonne zu. Der Augenblick hatte etwas das ich nicht beschreiben konnte. Es war etwas dass ich noch nie bemerkt hatte. Das vollkommene Strahlen das die gesamte Umgebung in einem kraftvollen roten Licht erstrahlen ließ. Es kam mir vor als würde die Zeit stehen bleiben. Irgendetwas erzeugte in mir eine Verbundenheit zu diesem glühenden Ball der dort am Rande des Himmels schwebte. Als würde eine unsichtbare Verbindung zwischen uns bestehen…als seien wir eins. Ich und die Sonne. Die Sonne und ich. Es kam mir vor als würde sie mich anziehen. Als würde sie mich aus dieser Welt holen. Zu sich holen in ihren strahlenden Glanz. Langsam näherte ich mich dem Saum des Meeres. Ich blieb wieder stehen. Das Wasser des Meeres umspülte leise und sanft meine nackten Füße. Während die Sonne immer stärker leuchtete begann ich wieder zu laufen. Ich lief der Sonne entgegen immer näher immer weiter. Anfangs lief ich auf der Wasseroberfläche, doch schon bald lösten sich meine Füße von Untergrund ab und ich lief hinauf der Sonne entgegen. Immer noch spürte ich die Kraft der Sonne die mich zu sich hinaufzog. Ich fühlte mich leicht. Als wäre ich eine Feder. Ich sah das Meer unter mir. Wie es in ruhigen Wogen immer wieder neue Wellen an den inzwischen schon weit hinter mir liegenden Strand spülte. Ich lies mich fallen. Ich wusste dass ich nicht fallen würde, nicht jetzt nicht hier. Ich erhob mich und flog der Sonne entgegen. Ich kam ihr immer näher während sie jetzt langsam hinter dem Horizont verschwand. Ich wusste nicht wohin ich flog doch das war mir egal. Ich flog weiter während die Sonne sank. Ich flog ihr weiterhin entgegen. Richtung Horizont. Langsam näherte ich mich wieder der Wasseroberfläche und plötzlich wurde mir klar dass die Abenddämmerung bald vorbei sein wird. Dass die Sonne verschwinden würde und dann… ich wusste nicht was dann passieren würde. Ich musste unbedingt vor ihren Verschwinden bei ihr ankommen. Ich flog schneller und schneller aber ich war zu langsam. Die Sonne versank am Horizont und war schon nicht mehr zu sehen. Ich merkte wie ich meine Leichtigkeit verlor und in die Tiefe stürzte. Wie ein Stein fiel ich dem Meer entgegen. Ich schloss die Augen und bereitete mich auf den Aufprall vor. Doch plötzlich merkte ich wie mich etwas zurück zog nach oben weg von Meer. Wieder hinauf in den Himmel. Ich öffnete die Augen und sah in Augen die in ein strahlendes Blau getaucht waren. Direkt vor mir schwebte ein Engel am Himmel. Ich wusste nicht was geschehen war oder was geschehen würde. Doch ich merkte dass er es gewesen war der meinen Fall gebremst hatte. Doch wie? Er schwebte doch dort über mir am Himmel? Die Leichtigkeit kehrte zurück und ich wurde weiter nach oben gezogen. Der Engel breitete seine großen, weißen Flügel aus und flog vor mir voran in den Himmel hinauf. Ich wusste nicht was geschehen würde. Aber ich wusste dass dies kein Zufall war. Irgendetwas in mir sagte mir dass ich gerade zu etwas wichtigem berufen worden war. So folgte ich dem Engel in die Weiten des Himmels hinauf.
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