Freitag, 19. Dezember 2008
Der Tanz
darkrider89, 19:01h
Im langsamen Schlendern durch den Wald, lauschte sie nur den Klängen des Rhythmus um sie herum. Erst leise, dann immer lauter. Sie ging darauf zu. Trommeln. Der leise Rhythmus erfasste ihren Körper erst langsam vor sich hin gehend, dann immer schneller im Sprung tiefer in den Wald hinein. Es war wie ein Tanz um die Bäume im schnellen Lauf. Immer wieder kurz innehaltend. Weiter springend. Wie im endlosen Rausch des Lebens. Da sah sie ihn. Vor sich, dann neben sich, hinter sich. Ein Sprung gedreht, seitlich. Der Lauf im Gebüsch. Hinter einem Baum, hinter dem nächsten. Ihn ständig im Auge behaltend. Der Tanz, der Kampf, die Deckung. Im großen Rund um einander herum. Sie spürte ihre Füße, die schnelle Bewegung auf unebenem Grund. Immer seitwärts. Rückwärts, vorwärts. Die Anspannung, die Voraussicht. Sie nahm sich selbst wahr. Die Wirkung der Bewegung. Die Muskeln in ihrer einzelnen Anspannung. Der einsame Tanz um sich selbst. Die Leichtfüßigkeit im schweren Gewand. Die weiten Augen sehend. Alles wahrnehmend, in sich, um sich. Die Ohren lauschend jedes Geräusch. Der Wechsel. Da war er wieder, näher wie davor. Umtanzend, der konzentrierte Blick tief ins Innere. Wachsam. Sie spürte sich gewandelt, näher und immer näher. Der Abstand wurde geringer. Der Tanz, der Klang, der neue Klang. Metallisch klingend. Die Hände fest greifend. Sanfte Bewegung, jede einzelne Bewegung unendlich gespannt aufs höchste vollendet. Harmonisch, wie eine fließende Bewegung, umtanzten sie sich. Immer wieder das metallische Klingen. Die Muskeln im ewigen Fort mit dem Körper im Einklang. Der Herzschlag als Teil der Musik, der Klang, das Herz, die Trommeln, das Metall; eine Melodie. Sie spürte den Widerstand. Immer aufs Neue. Gefühle erweckend. Unbekannt. Gewollt vollführt. In einem gedankenlosem Bedenken ohne Wahrnehmung des fremden Ichs, nur noch das Jetzige zählend. Immer weiter und weiter. Plötzlich das kalte Gefühl von Metall am Hals, den Rhythmus verstärkend. Schneller und immer schneller. Die Gefühle ausbrechend. Wilder und wilder. Jetzt die Rückführung. Im Tanz. Ewig erscheinend. Immer wieder das Klingen. Die Gleichwertigkeit zu stark. Sie lag in der Luft. Doch da eine Unaufmerksamkeit. Jetzt auch auf der anderen Seite die Verstärkung. Die Lage bis aufs höchste gespannt, an der Grenze. Grenzgänger. Im schalen Licht. Die Schatten. Das Gefühl, konzentriert, alles wahrnehmend. Die Grenze spürend, Erweiterung sehend, erweiternd. Schneller und schneller, die Schwäche sehend, spielend, die Verzweiflung, die Angst. In der Luft zum Zerreißen. Ausnutzend. Überlegenheit, nur noch zum Ziel. Der Schlag, das Gefühl, die Angst, der Widerstand, der Aufprall, spürend im Fallen. Liegend die Klinge vor sich ummantelt von sich selbst. Die Klinge am Hals. Ausharrend. Die Zeit abwartend, rennend und doch im Stillstand, wie ewig. Nach innen schauend. Die Trommeln leise, langsam, verharrend. Das Gefühl, der Triumph, die Wahrnehmung, verändernd. Fühlend, kalt. Die Hebung, der Blick, immer noch in Angst. Die Wärme unterdrückt spürend. Die Lösung, ein letztes Klingen. Die Hand gestreckt. Die Wärme fühlend. Die Nähe, gespannt. Die Bewegung verursacht, kontrollierend, übergebend. Hitze aufsteigend in der Nähe. Rollend, überrollend. Wie ewig bekannt gewesen. Der Blick treffend. Die Augen furchtlos, gefühlvoll, öffnend. Die Strahlung erschütternd, fangend, im Fallen lassen, in die warme Bewahrung. Nichts wissend. Erinnernd, gleichzeitig verachtend, wissend ob des Besseren. Die Erkenntnis des immer Gespürten, doch nicht gewussten, fraglich.
Vergessend, fühlend, die Blicke treffend im Nichts und Allem. Hingebung der Wahrnehmung. Gedankenlos. Das Gefühl des Herzschlags nebeneinander. Dem Rhythmus der Trommeln folgend. Die Bewegungen wieder fließend. Der zweite Tanz. Langsam beginnend. Spielend. Wahrnehmung gespannt, spürend. Nähernd, das Spiel, dem Kampf. Wieder schneller werdend, doch mehr Selbstgefühl und Fremdwahrnehmung. Im ewig erscheinenden Spiel. Näher, fühlend der Hitze, fast verbrennend. Abwehrend und nähernd, kämpfend; entwandend, entwindend. Spürend der Bewegungsgefühle im Taumeln. Fliehend, nach laufend. Werfend, nehmend. Kraft sprühend. Spürend. Hingebend. Lebendigkeit im Spiel. Nicht mehr fliehend, nehmend, gebend. Im Rennen der stillstehenden Zeit. Gleichmäßig, fest in wallender, fließender Bewegung immer stärker werdender Überwältigung. Nur noch unendliche Teilnahme, einflusslos. Der Kampf zum Miteinander werdend. Miteinander gegen das Umgebende. Weiter treibend in der erhabenen Welt der Fühlenden. Abschneidend von allem. Im Traum des Tanzes. Weiter bis zum Ende des Existenten. Nur noch im Nichts zweisam fühlend. Fühlend schreien. Bis zum Hochpunkt des Eigenen. In Vereinigung der unendlichen Kraft. Der Explosion in der Hitze der Gemeinschaft. Wahrnehmend in Unendlichkeit der gering erscheinenden Zeit. Erlebend im Traum des Tanzes des Lebens. Die Erhaltung der Kraft über die Höhe hinaus im Ruhen. Die Ruhe kommend, spürend, teilend, im Ablassen haltend und bindend. Für die Zeit bindend. Die ewig haltende Verknüpfung in der stillstehenden Zeit gebunden. Träumend. Nähe haltend und belassend. Die Trommeln verklungen. Ruhe. Die Stille, wie einen Mantel, hüllend um zu bleiben. In der ewigen Koexistenz nebeneinander, haltend, für ewig haltend. Alles teilend. Bleibend in Gemeinsamkeit der Gefühle. Im Taumeln des verewigten Tanzes. Verharrend, ruhend, im Spüren des Beisammenseins in der Ewigkeit .Das Fremdnahe. Liebend.
Vergessend, fühlend, die Blicke treffend im Nichts und Allem. Hingebung der Wahrnehmung. Gedankenlos. Das Gefühl des Herzschlags nebeneinander. Dem Rhythmus der Trommeln folgend. Die Bewegungen wieder fließend. Der zweite Tanz. Langsam beginnend. Spielend. Wahrnehmung gespannt, spürend. Nähernd, das Spiel, dem Kampf. Wieder schneller werdend, doch mehr Selbstgefühl und Fremdwahrnehmung. Im ewig erscheinenden Spiel. Näher, fühlend der Hitze, fast verbrennend. Abwehrend und nähernd, kämpfend; entwandend, entwindend. Spürend der Bewegungsgefühle im Taumeln. Fliehend, nach laufend. Werfend, nehmend. Kraft sprühend. Spürend. Hingebend. Lebendigkeit im Spiel. Nicht mehr fliehend, nehmend, gebend. Im Rennen der stillstehenden Zeit. Gleichmäßig, fest in wallender, fließender Bewegung immer stärker werdender Überwältigung. Nur noch unendliche Teilnahme, einflusslos. Der Kampf zum Miteinander werdend. Miteinander gegen das Umgebende. Weiter treibend in der erhabenen Welt der Fühlenden. Abschneidend von allem. Im Traum des Tanzes. Weiter bis zum Ende des Existenten. Nur noch im Nichts zweisam fühlend. Fühlend schreien. Bis zum Hochpunkt des Eigenen. In Vereinigung der unendlichen Kraft. Der Explosion in der Hitze der Gemeinschaft. Wahrnehmend in Unendlichkeit der gering erscheinenden Zeit. Erlebend im Traum des Tanzes des Lebens. Die Erhaltung der Kraft über die Höhe hinaus im Ruhen. Die Ruhe kommend, spürend, teilend, im Ablassen haltend und bindend. Für die Zeit bindend. Die ewig haltende Verknüpfung in der stillstehenden Zeit gebunden. Träumend. Nähe haltend und belassend. Die Trommeln verklungen. Ruhe. Die Stille, wie einen Mantel, hüllend um zu bleiben. In der ewigen Koexistenz nebeneinander, haltend, für ewig haltend. Alles teilend. Bleibend in Gemeinsamkeit der Gefühle. Im Taumeln des verewigten Tanzes. Verharrend, ruhend, im Spüren des Beisammenseins in der Ewigkeit .Das Fremdnahe. Liebend.
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